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Folgezeit bei anderen Geschäftsreisen noch weitere Besuche stattfanden: 1979 - da weiß ich den Termin nicht mehr -, zur Jahreswende 1980/81 und 81/82. Daraus ersehen Sie, daß mein letzter Besuch im Januar 1982 war.

Aus dem Besuch von 1979 entstanden einige Berichte in Wochenzeitungen, die derzeit in kleineren Auszügen Gegenstand der Berichterstattung sind. Die positiven Stellungnahmen von damals von deutschen Geschäftsleuten, aus der katholischen Universität, insonderheit - landesweit - auch aus evangelischen Gemeinden, Gespräche mit Lehrern und später auch die bekannte Gästebucheintragung von Ihnen, Herr Frenz, haben mich dazu veranlaßt, diese Berichte zu schreiben, die dem Ausschuß gerne zur Verfügung gestellt werden können. Nach dieser neuerlichen Kampagne, die im Spätjahr im "Spiegel“ und im "Stern“ begann, habe ich als der einzige der Besucher, die umfangreich über ihre Eindrücke in deutschen Medien berichtet haben, natürlich auch entsprechende Resonanz gefunden. Eine ganz bedeutende Tageszeitung mit vier Buchstaben, die "Bild“-Zeitung, hat sich dazu verstiegen: "Wielange wollen Sie noch den dummen August spielen, Herr Stadtrat?“ Oder eine andere Schlagzeile: "Urlaub im Foltercamp“.

Als Münchner Stadtrat habe ich daraufhin vor meiner Fraktion eine Stellungnahme abgegeben, die ich dem Ausschuß bereits zur Verfügung gestellt habe. In dieser Stellungnahme mache ich noch einmal deutlich, wann ich dort war und was ich gesehen habe, was ich zurücknehmen kann und was ich nicht zurücknehmen kann. Ich hatte damals bei meinen Besuchen, und zwar bei allen Besuchen, ausgesprochen positive Eindrücke, die auch durch eine Menge späterer Besucher bestätigt wurden. Das geht bis in die Neuzeit. Unter anderem hatte damals auch der Herr Bossle sehr positiv darüber berichtet und Erklärungen abgegeben, die so weit gingen, daß er sogar den hier ständig genannten Herrn Schäfer außerordentlich lobte und ihm Durchstehvermögen wünschte.