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Abg. Frau Olms (GRÜNE): Ich möchte noch einmal nachhaken.

Herr Waltemathe hatte ja schon die Frage gestellt, ob es vom Auswärtigen Amt eine Anweisung oder eine Empfehlung für die beiden Exbotschafter gebe, nicht auszusagen. Ich denke, wir sollten doch noch einen Vertreter des Auswärtigen Amtes hier kurz dazu hören.

Vors. Vogel: Frau Kollegin Olms, der größte Teil derer, die wir gebeten haben, ist anwesend. Mit allen anderen Fragen, die sich sonst stellen, sollten wir uns beschäftigen, wenn wir zur nächsten Sitzung zusammenkommen; wir sollten das nicht hier und heute tun.

Ich schlage folgendes Verfahren vor und wäre sehr dankbar, wenn Sie damit einverstanden wären. Wir sollten zunächst denen, die wir gebeten haben, uns zur Verfügung zu stehen, Gelegenheit geben, 10 bis 15 Minuten lang - aber bitte nicht mehr! - uns das zu sagen, was Sie uns aus eigenem Wissen zu der Frage, die wir ihnen mitgeteilt haben, sagen können. Uns interessiert nicht, was Sie irgendwo gehört haben, sondern das, was sie selber gesehen haben, was Sie selber wahrgenommen haben und was Sie selber gehört haben; das interessiert uns in allererster Linie. Ich wäre Ihnen auch sehr dankbar, wenn Sie uns dann jeweils dazu sagen würden, wie Sie die Erkenntnisse, die Sie uns hier mitteilen, gewonnen haben.

Mein Vorschlag an die Mitglieder des Ausschusses geht dahin, daß wir zunächst die Damen und Herren nacheinander hören und daß wir dann sehr genau absehen, welche Zeit uns noch zu weiteren Fragen zur Verfügung steht. Ich könnte mir vorstellen, daß uns, wenn sie sich an die 10 bis 15 Minuten halten, noch eine Menge Zeit bis 14 Uhr zur Verfügung stehen wird. Ich muß allerdings darauf aufmerksam machen, daß ich pünktlich um 14 Uhr hier Schluß machen muß, weil ich dann an einer Sitzung des 2. Untersuchungs- ausschusses als stellvertretender Vorsitzender teilnehmen muß. Außerdem haben andere Mitglieder des Unterausschusses im vorhinein mitgeteilt, daß sie ebenfalls nur bis 14 Uhr zur Verfügung stehen können.